Ursprünglich sollte in der Sitzung des Bau- und Umlegungsaus-schusses am 9. November der Standort des Katastrophen-schutzzentrums beschlossen werden.

Viele Bauausschussmitglieder, auch durch unsere Aktivitäten im Vorfeld gut informiert, standen jedoch dem vom Stadtplanungsamt favorisierte Standort 1 skeptisch gegenüber. Sie verlangten, dass vor einer Abstimmung die vom Baudezernat neu ausgearbeiteten Pläne gutachterlich geprüft werden müssen. Das zu diesem Zeitpunkt vorliegende Lärmgutachten sagte eine Lärmbelastung der nächsten Anwohner oberhalb der zulässigen Grenzwerte vorraus, sofern keine zusätzlichen baulichen und den Übungsbetrieb einschränkenden Maßnahmen getroffen würden.

Eine vom Stadtplanungsamt vorgelegte "ergebnisoffene Prüfung" von zwei Alternativstandorten war so durchgeführt worden, dass diese  keinerlei Chance gegenüber dem vom Stadtplanungsamt favorisierten Standort 1 hatten. Die Gebäudestellungen waren nicht optimiert und es waren keinerlei Gutachten eingeholt worden. Auch dies soll jetzt nachgeholt werden.

Unsere wichtigste Einschätzung, dass ein Katastrophenschutz-zentrum nicht inmitten von Wohngebieten und in die unmittelbare Nähe einer Seniorenresidenz gehört, sondern an die Peripherie einer Stadt, hat sich nicht geändert. Entgegen den Darstellungen des Stadtplanungsamtes gibt es auch keinen zwingenden Grund, ein Katastrophenschutzzentrum direkt neben die Feuerwehr zu bauen.

Hier finden Sie eine (nicht vollständige) Liste von Gründen, die gegen den momentan vom Stadtplanungsamt vorgeschlagenen Standort 1 sprechen.